Rum-Rhum-Ron

... und eine Bottle voll Rum …

Während der Kolonialzeit im 18. Jahrhundert entwickelte sich Rum zum Lieblingsgetränk von Piraten, die sich häufig in den karibischen Gewässern herumtrieben. Heute ist Rum wieder zum heimlichen Liebling von Spirituosen-Connaisseuren avanciert und findet immer mehr Freunde auf der ganzen Welt.

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Buchtipp

BESCHREIBUNG

Das ultimative Handbuch zum Kultgetränk präsentiert auf 400 Seiten die hervorragendsten Rum-Sorten, dazu Cocktailrezepte und viele unterhaltsame Hintergrundinformationen.


Keine andere Spirituose tritt so rebellisch auf wie Rum. Er hält sich nicht an Regeln, will nicht kommandiert werden und macht alles nach eigenem Ermessen. Kein Wunder, dass dieser Teufelskerl unsere Herzen erobert hat! Es ist fast unmöglich, Rum auf einen einzigen Nenner zu bringen, doch in diesem Buch wird er so gut wie möglich kategorisiert. Hier werden 50 unvergleichliche Rumsorten präsentiert, darunter einige Premium-Marken. Anschließend gehen wir zum Test über. Pur und in Cocktails - unser Protagonist ist dabei immer der Rum. Zum Schluss stürzen wir uns ins Nachtleben und genießen gleich doppelt - Rum und Zigarren!


RUM – DAS ULTIMATIVE HANDBUCH

Autoren: Isabel Boons, Tom Neijens
Buch (Hardcover): 400 Seiten
Sprache: deutsch, übersetzt von Verena Kiefer
ISBN-13: 978-3-8369-2142-8
Maße: 20.0 × 13.5 cm

Der Ursprung

Der Zuckerrohrschnaps hat eine bewegte Geschichte mit einer düsteren Seite auf den Zuckerrohrplantagen. Nach den Eroberungszügen der Europäer in Afrika etablierte sich die Sklaverei parallel zur Plantagenwirtschaft in den neuen Kolonien. Die auf Sklavenmärkten gekauften und auf den Plantagen zur Arbeit gezwungenen Sklaven hinterließen das dunkelste Kapitel der Kolonialzeit. Es lässt sich heute gar nicht mehr exakt klären, wo der Rum seinen Ursprung hat. Er gelangte durch die Spanier und Portugiesen in die Karibik und deren Übersee-Kolonien. Manche vermuten den Ursprung des Rums auf Barbados, andere vertreten die Meinung, dass Christoph Kolumbus das Zuckerrohr zuerst auf die Insel Hispaniola, die heutige Dominikanische Republik und Haiti, brachte. Ab dem 17. Jahrhundert wurde Rum schon auf vielen karibischen Insel und auf dem mittel- und südamerikanischen Festland produziert. Und heute hat die Spirituose ihren Weg in alle Welt gefunden.


Von der Seefahrt, Piraterei und Rum

Viele Markennamen und Produktdesigns legen es heutzutage nahe, dass der Rum einst eng mit der Seefahrt verbunden war.  Neben den Seeleuten, Seeräubern und Freibeutern der Karibik fanden auch Schmuggler und Sklavenhändler Gefallen an der Zuckerrohrspirituose.


"Siebzehn Mann auf des toten Manns Kiste, Ho ho ho und 'ne Buddel mit Rum!" Hand aufs Herz, wer von euch denkt auch sofort an diese Liedzeile, wenn das Wort Rum fällt? Noch immer ranken sich viele Abenteuergeschichten um das Getränk der Freibeuter. Jack Sparrows Liebe zum Rum im Blockbuster „Fluch der Karibik“, großartig gespielt von Johnny Depp, ist legendär. Auf diese Weise erinnert Jack Sparrows unstillbarer Durst nach Rum an historische Fakten aus der Blütezeit der Seeräuber.


In der Zeit von 1660 bis 1730 konsumierten die in der Karibik operierenden Piraten massenhaft Rum nicht nur als Statussymbol, sondern auch, um sich vor einer Reihe von Krankheiten wie Skorbut zu schützen. Die Geschichte des Rums begann mit Christoph Columbus, der Zuckerrohr zum Anbau in die Karibik einführte. Schnell wurde entdeckt, dass sich aus der Melasse, die bei der Produktion von Zucker anfiel, ein hochprozentiges Destillat herstellen lässt. Die Geburtsstunde des Rums.


Seefahrt und Export beeinflussten die Weiterentwicklung des Rums ebenfalls. Die Europäer füllten den Rum in Holzfässer, um ihn an Bord der Segelschiffe monatelang in die Heimat zu transportieren. Dabei stellte man fest, dass die Aufbewahrung im Holzfass sich positiv auf die Spirituose auswirkte. So wurde aus dem ursprünglich recht rauen und brandigen Rum eine angenehm zu trinkende, aromatische Spirituose.

Rum entwickelte sich in dieser Zeit zum beliebten Getränk der britischen Royal Navy. Der Grund: Die Regierung begann 1731 damit, die Marinesoldaten auf hoher See mit täglichen Rum-Rationen zu versorgen. Die Geburtsstunde des Navy Rums und des hochprozentigen Navy Strength Rums.

Rum, Ron oder Rhum

Die unterschiedlichen Bezeichnungen liegen in der Kolonialgeschichte begründet und zeigen an, woher das Produkt kommt. Im englischsprachigen Raum spricht man von Rum, wo spanische Kolonialmächte herrschten, nennt man ihn Ron und aus den französischen Überseegebieten stammt der Rhum. Als „Rhum agricloe“ stellt er eine Besonderheit dar, da seine Basis frischer Zuckerrohrsaft und nicht Melasse ist.


Zuckerrohrbrand

Cachaça ist ein Zuckerrohrbrand, ähnlich zu Rum, der in Brasilien als fester Bestandteil der Kultur angesehen wird.  Bis heute darf ein Cachaça wegen der geschützten Ursprungsbezeichnung nur unter diesem Namen vermarktet werden, wenn die Inhaltsstoffe aus Brasilien stammen und dieser dort produziert wurde. Cachaca wird auch Aquadente, brennendes Wasser oder Feuerwasser, genannt. Er hat 38% - 48% Vol. Alkoholgehalt und wird aus dem noch grünen, reifen Zuckerrohr hergestellt, während Rum aus Rohrzuckermelasse entsteht.


Rum richtig genießen

Generell wird empfohlen, Rum nur leicht zu kühlen. Sowohl beim Rum-Tasting als auch beim privaten Genuss der Spirituose wird eine Temperatur zwischen 15° und 19° C zu empfohlen. Für das Mischen von Rum sollte man nicht die besten Rums aus dem Schrank holen.


Es gilt die Faustregel: "Je niedriger die Temperatur ist, desto mehr treten die verschiedenen Aromen in den Hintergrund und desto weniger Geschmacksnuancen lassen sich entdecken. Exquisite Spirituosen werden daher in der Regel ohne Eis und aus geeigneten Nosing-Gläsern genossen. Wenn die Wahrnehmung der einzelnen Aromen nicht im Vordergrund steht, kommt häufiger Eis zum Einsatz und die Spirituosen werden tendenziell schneller und unbewusster getrunken." (Quelle: Malt, Whisky Magazin)

BELIZEAN BLUE RUM
SIGNATURE BLEND

Belizean Blue ist eine einzigartige Rum-Marke, die in Belize von Travellers Liquors Ltd. aus feinstem belizischen Rum destilliert, gereift und verschnitten wird. 7 Jahre lang in Ex-Bourbon-Eichenfässern gereift. Das Zuckerrohr stammt aus lokalem, fair produziertem Anbau. Belizean Blue besitzt ein süßes und würziges Geschmacksprofil mit einem Hauch von Kokosnuss.

NAVI ISLAND
JAMAIKA RUM

Navy Island ist ein Blend aus ausgewählten jamaikanischen Rums der Destillerien Worthy Park, Monymusk und Hampden Estate. Allen gemeinsam: Sie stellen ihre Spirits handwerklich in traditionellen jamaikanischen Brennblasen her, verzichten auf die Zugabe von Zucker und produzieren in kleinen Batches.

LA SPIRITERIE FRANÇAISE
RUM EXPLORER — CARIBBEAN

Eine wunderbare Mischung aus karibischen Rumsorten, von Trinidad bis Jamaika. Der Kellermeister hatte die Idee, Rum aus mehreren Ländern der Karibik zu vermählen, um einen Rum zu schaffen, der alle Qualitäten seiner Bestandteile in sich vereint und so einen sehr aromatischen, komplexen und runden Rum im Mund ergibt.

Rum und Schokolade

Von der Rumkugel zum eleganten Pairing

Rumkugeln sind zwar etwas aus der Mode gekommen, die Kombination von Rum und Schokolade als elegantes Pairing erlebt aber gerade ein Revival.

Rumkugel-Rezept

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