Münster AOP

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MÜNSTER AOP

Das Elsass und Lothringen in Frankreich sind die Heimat des Münsterkäses, der seit 1996 den AOP-Status besitzt. Die Elsässer bezeichnen ihn als Munster, die Lothringer als Géromé, doch beide werden auf dieselbe Art und Weise hergestellt. Das Vogesenrind liefert die Milch für die Käseproduktion, die pasteurisiert oder als Rohmilch verwendet werden darf. Ein Munster reift für mindestens 21 Tage (14 Tage für den Petit Munster bzw. Petit Munster-Gerome) bei einer Temperatur zwischen 11° und 15° C und einer Luftfeuchtigkeit von 95 bis 96 Prozent in Kellern. In dieser Zeit wird der Käse etwa dreimal wöchentlich mit einer Mischung aus Salzlake und Rotschmierkulturen abgewaschen. Die Rinde des Munster ist orangefarben, der Teig ist glatt, cremig-weich und geschmeidig. Auch wenn der Geruch sehr streng ist, der Käse schmeckt wunderbar mild.

LEXIKON: Der Münster ist Weichkäse mit Rotschmiere aus Kuhmilch und einem Fettanteil in der Trockenmasse von 45 Prozent. 
  • seit 1996 eine AOP
Qualitätsmerkmale: Der Münsterkäse wurde wahrscheinlich bereits im 7. Jahrhundert von den Mönchen der Sankt-Gregorius-Abtei hergestellt. Zur damaligen Zeit diente das Käsen vor allem dazu, die Milch haltbar zu machen. Bis heute stellt man den Käse im Munstertal auf traditionelle Weise von Hand her. Traditionsgemäß findet die Käsebereitung morgens statt. Am besten schmeckt er in der Zeit von Mai bis Oktober.

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