Beheimatet im Marktgräflerland, nahe an der Schweizer Grenze, wo man ihn Chasselas nennt. Die Rebsorte gehört zu den ältesten Kulturreben der Welt und ist breits über 5.000 Jahre alt. 1780 gelangte der Gutedel über den Marktgrafen Friedrich von Baden, von Vevey am Genfer See ins Marktgräflerland. Der bekömmliche, süffige Wein ist in der Spargelsaison ein „Muss“.

Eine alte Rebsorte, die bereits im 9. Jahrhundert in Frankreich angebaut wurde. Gerade an der Loire bringt diese Edelrebe einige der besten Chenin Blancs weltweit hervor. Je nach Erntezeitpunkt variieren die Weine von plump süß bis hin zu unglaublich elegant.

Neben Frankreich hat sich Südafrika mit der Rebesorte, die man dort auch Steen nennt, einen guten Ruf erarbeitet. Komplexe, exotisch duftende Weine, die sich gerade auch zum Spargel aufs Köstlichste vereinen.

Längst sind die Zeiten vorbei, in denen man auf die Frage, welchen Wein man denn gerne trinke, antwortete: A-B-C - anything but chardonnay! Die Rebsorte bietet ein großes Spektrum hocheleganter Weine. Mit Holz, die sie cremig und vielschichtig werden lassen, bis hin zu den klassischen Varianten aus dem Edelstahltank, die mit ihrer klaren Frucht und nussigen Aromen überzeugen. Gerade in der Spargelsaison kann man mit den cremig-eleganten Chardonnays perfekt zu den buttrigen Saucen punkten.

Grauburgunder ist eine Mutation des Spätburgunders bzw. Blauburgunders aus der vielfältigen Familie der Burgunder. Die Reben liefern einen säurearmen, aber körperreichen Wein mit eher hohen Alkoholwerten. Im Elsass hat er eine typisch rauchige Note. Viele Aromen vereinen sich in ihm: Waldboden, Lebkuchengewürze, Aprikose und Trockenfrüchte, Speck und Honig. Zu Spargelgerichten mit Kalbfleisch und Morcheln wird dieser Wein zu einem wahren „Aha-Erlebnis“.

Vor allem auf Muschelkalkböden liefert der Silvaner bei dezentem und neutralem Duft kräftige, körperreiche und vollmundige Weine bei milder Fruchtsäure. Bekannt ist er auch unter dem Namen Sylvaner oder Grüner Silvaner. In Franken, am Kaiserstuhl, in Rheinhessen, Österreich, der Schweiz, der Saale-Unstrut-Region, im Elsass und in Südtirol wird diese Rebsorte angebaut. Sie liefert je nach Bodenbeschaffenheit vom süffigen Tafelwein bis zum eleganten großen Gewächs wunderbare Weine. Unser Tipp kommt übrigens aus dem „Steigerwald“ und wächst hier auf Gipskeuper zu einem wunderbaren Vertreter seiner Rebe heran!

Diese Rebe aus der Burgunder-Familie erzeugt eine typisch badische Weinspezialität. Für mich ein idealer Spargelbegleiter, da er meist im Duft etwas zurückhaltender als der Weißburgunder ist und eine moderate Säure sowie einen moderaten Alkoholgehalt aufweist.

Ein trocken ausgebauter Weißburgunder stellt mit seinem mittleren bis kräftigen Körper und seiner feinrassigen Säure einen Allrounder zu vielen Speisen dar. Der Weißburgunder besitzt ein dezentes Aroma, das häufig an grüne Nüsse, Apfel, Birne, Quitte, Aprikose, Zitrusfrüchte oder frische Ananas erinnert. Eine angenehm erfrischende Säure und ein mittlerer Körper zeichnen diesen Wein aus. Er schmeckt wunderbar zu Meeresfrüchten, Fisch, Kalb- und Schweinefleisch sowie Geflügel, oder einfach als gut gekühlter Terrassenwein.

Rebsorte mit unverwechselbarem, charakteristischem Bukett. Und dabei, je nach Reifegrad der Trauben auch noch unwahrscheinlich unterschiedlich in seinen typischen Aromen. So finden sich grüne Paprika, grüne Bohne, grüner Spargel, frisch geschnittenes Gras, Holunder-blüte, Cassis, Grapefruit, Maracuja oder Stachelbeere im Sauvignon Blanc. Diese vielen Aromen machen ihn zu einem herrlichen Speisenbegleiter. 

Gerade zu Gemüse-Tempura sollte Ihre Weinasuwahl auf einen leichten, frischen Grünen Veltliner fallen. Seine feine Fruchtaromatik dominiert nämlich nicht den Geschmack vom zarten Gemüse.