Wildbeeren

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Wildbeeren und wilde Früchte sammeln

Wo findet man Wildbeeren?

Hagebutten, die Früchte der Wildrose findet man häufig an Wald-und Feldrändern, sonnigen Hängen und in Gebüschen. Die Holunderbüsche gedeihen an Feld- und Waldrändern. Häufig stehen sie am Dorfrand oder alten Gärten, denn die Pflanze wurde früher als Heilpflanze geschätzt. 


Auf sandigem Untergrund, vor allem in der Küstenregion und an Flussufern, findet man die Sanddornsträucher. Sie stehen unter Naturschutz und die orangefarbenen Beeren dürfen nur von kultivierten Sträuchern – vor dem ersten Frost – geerntet werden.


Fleißiges Sammeln wird reich belohnt!  Das GU Kochbuch „Alles hausgemacht“ beschreibt altes, verloren gegangenes Wissen über Konservierungsmethoden und Techniken rund ums Einmachen und stellt eine Reihe Rezepte vor, die man das Jahr über während der Erntezeit ausprobieren kann. Erklärt werden d as Einlegen und Trocknen von Früchten, das Zubereiten von Konfitüren , Marmeladen und von Sirup oder Likören . Darüber hinaus erfährt man in dem Buch, wie man leckere Rillettes, Terrinen, den eigenen Frischkäse oder Senf machen kann. Aber zurück zu wilden Beeren und Früchten


Früchtetee selber machen! Selbst gepflückte Hagebutten und Apfelschalen lassen sich über Nacht im Ofen trocknen. Oder man hat einen Dörrautomaten zur Hand, was sich beim Herstellen einer größeren Menge getrockneter Früchte wirklich bezahlt macht. Außerdem benötigt man nur noch ein paar Zimtstangen und Schraubgläser zum Aufbewahren der eigenen Teemischung.


Elixiere und Liköre . Die meisten Wildfrüchte haben eine gesundheitsfördernde Wirkung und waren als Heilmittel bekannt und in der Hausapotheke im Einsatz. Heute besinnen wir uns wieder auf das alte, überlieferte Wissen, das fast schon verloren gegangen schien. Hildegard von Bingen , widmete sich im 12. Jahrhundert ausgiebig der Pflanzenheilkunde. Sie hat uns einen reichen Fundus an Rezepten aus der Klosterapotheke hinterlassen. Von ihrem umfangreichen Wissen können wir heute noch profitieren, wenn gleich auch nicht mehr alle Anweisungen der Äbtissin in die heutige Zeit passen.

BUCHTIPP

BESCHREIBUNG

Power aus Garten, Wald und Wiese

Superfoods sind in aller Munde, heimische Superfoods sind viel besser! Nämlich naturbelassen und unverfälscht im Geschmack. Und sie liegen im Trend – mit dem Potenzial zum Dauerbrenner! Wer bisher dachte, Superfoods kommen nur aus fernen Ländern, darf umdenken: Pflanzliche Powerpakete für Detox und Anti-Aging, Immunboosting und Wohlbefinden wachsen auch direkt vor unserer Haustür. Ob Bärlauch, Löwenzahn, Giersch, Rotklee, Hagebutte oder Schlehe - nicht alles, was wie Unkraut aussieht, ist auch welches. Und was in Garten, Wald oder Wiese gedeiht, kann zum optimalen Reifezeitpunkt geerntet und frisch gegessen werden. So können die pflanzlichen Vitalstoffe ihre optimale Wirkung entfalten.


SUPERFOOD HEIMISCHE WILDPFLANZEN

Autorin: Karin Greiner

Buch: 128 Seiten, 60 Farbfotos

September 2016

Sprache: deutsch

ISBN: 978-3-8001-0373-7


Welche Wildbeeren kann man sammeln?

Die Natur hält viele Schätze für uns bereit, die man mit einfachen Mitteln entdecken, einsammeln und verarbeiten kann. Man benötigt dazu einfach nur einwenig Kenntnis über die wild wachsenden Sträucher und Bäume, deren Früchte man ernten kann, und etwas Zeit und Muse, daraus zu Hause etwas zu machen. Neben dem Einkochen von Konfitüren kann man sich auch ganz leicht einen Likör ansetzen.

Ein kleines Lexikon

Preiselbeeren

Die wilden Preiselbeeren (Vaccinium vitis-idaea) aus unseren Wäldern gehört wie die Cranberry (Vaccinium macrocarpon) zur Gattung der Heidelbeeren. Preiselbeeren blühen oft zweimal im Jahr. Das erste Mal in der Zeit von Mai bis Juni, danach noch einmal von Juli bis August. Anschließend bilden sie die hübschen roten Beeren aus. Ihr Geschmack ist eher herb und säuerlich, jedoch sehr aromatisch, nur roh sind sie aufgrund ihres Säuregehalts nicht genießbar.



Hagebutten

Hagebutten, die Früchte der Wildrose findet man häufig an Wald-und Feldrändern, sonnigen Hängen und in Gebüschen. Geerntet werden Hagebutten möglichst noch hart - ab September bis nach dem ersten Frost im November. 


Eberesche

Die Vogelbeere wird gemeinsprachlich häufig als Eberesche oder Vogelbeerbaum bezeichnet.  Der anspruchslose Baum ist ein schneller Besiedler von Brachflächen und kommt auf Lichtungen sowie in Hecken oder an Waldrändern vor. Die Früchte reifen von August bis September, und sind im botanischen Sinne eigentlich Apfelfrüchte.


Holunderbeeren

Die Holunderbüsche gedeihen an Feld- und Waldrändern. Häufig stehen sie am Dorfrand oder alten Gärten, denn die Pflanze wurde früher als Heilpflanze geschätzt. Die schwarzen Beeren, die in Dolden an den Büschen hängen, können ab September geerntet werden. Vorsicht: Holunderbeeren sind in rohem Zustand giftig!


Schlehen

Die Schlehe oder auch Schlehdorn bevorzugt sonnige Standorte an Weg- und Waldrändern und felsigen Hängen. Die Schlehenfrüchte reifen ab September. Aus gutem Grund werden sie aber zumeist erst nach dem ersten Frost geerntet. Durch Frosteinwirkung wird ein Teil der bitter schmeckenden und adstringierend wirkenden Gerbstoffe abgebaut.


Sanddorn

Auf sandigem Untergrund, vor allem in der Küstenregion und an Flussufern, findet man die Sanddornsträucher. Sie stehen unter Naturschutz und die orangefarbenen Beeren dürfen nur von kultivierten Sträuchern – vor dem ersten Frost – geerntet werden.


Kornellkirsche

Der wärmeliebende Strauch wächst wild vor allem auf sonnigen, buschbestandenen Hängen, in lichten Wäldern, an Waldrändern und in Hecken. Die Früchte werden erst ab August/September, in fast überreifen, das heißt in dunkel- bis schwarzroten Zustand geerntet. Nachweislich wird in Deutschland die Kornelkirsche schon seit Beginn des Mittelalters angepflanzt, so in den Klostergärten der Benediktiner. Die Heilige Hildegard von Bingen (1098–1179), eine Benediktineräbtissin, empfahl sie gegen Gicht und für den Magen.

Weitere Informationen

Liköre & Schnäpse mit Wildbeeren

Mit wilden Beeren, Nüssen und Früchten feine Likörchen ansetzen

Die Natur hält viele Schätze für uns bereit, die man mit einfachen Mitteln entdecken, einsammeln und verarbeiten kann. Man benötigt dazu einfach nur einwenig Kenntnis über die wild wachsenden Sträucher und Bäume, deren Früchte man ernten kann, und etwas Zeit und Muse, daraus zu Hause etwas zu machen. Neben dem Einkochen von Konfitüren kann man sich auch ganz leicht einen Likör ansetzen.


Die Beeren der Eberesche eignen sich ebenfalls sehr gut, um einen Likör damit anzusetzen. Ich habe euch auf meinem Blog ein Rezept aufgeschrieben, wie ihr euren eigenen Likör nach einem überlieferten Rezept zu Hause machen könnt. Vogelbeeren reifen im Herbst bis in den Oktober hinein. Die beste Erntezeit ist nach dem ersten Frost, dann entfalten die Früchte ihr süßlich-herbes Aroma. Vogelbeerlikör wird aus den Beeren der Eberesche angesetzt, die erst nach dem ersten Frost gesammelt wurden. Alternativ kann man die Früchte auch für einige Zeit in den Tiefkühlschrank legen. Das Aroma des Likörs hat später eine herbwürzige Note. Die Beeren eignen sich auch sehr gut, um daraus Marmelade oder Gelee herzustellen. Eine Ebereschenkonfitüre oder ein Chutney passen hervorragend zu Wildgerichten.


Grüne Walnüsse muss man vor Johanni ernten. Doch die Mühe wird belohnt, kann man sich damit doch auch einen leckeren, hochprozentigen Nusslikör machen.


Wenn die Brombeeren reif sind, lässt sich aus den Beeren ebenfalls ein fruchtiger Likör zu Hause ansetzen. Ihr benötigt dafür ein Weckglas mit einem Fassungsvolumen von 1,5 l, 500 g Brombeeren, 1 Vanilleschote, 500 g Kandiszucker und 500 ml Wodka.


Und wer das Glück hat, Streuobstwiesen in der Nähe zu haben, wo es erlaubt ist ein paar Äpfel aufzusammeln, kann einen aromatischen Apfelkorn für den Privatgebrauch ansetzen.

Das Sammeln von Schlehen ist mühsam, da die Früchte an dornenbesetzten Ästen wachsen. Für viele Tiere wie Igel, Haselmaus und kleine Vögel ist der Schlehenbusch mit seinem dichten, dornigen Gestrüpp deshalb ein wichtiger Rückzugsort. Bevor man Schlehen sammeln geht, sollte man den ersten Frost abwarten, damit sie ein genießbares, weniger saures Aroma entwickelt haben. Ein paar Tage in der Gefriertruhe haben jedoch denselben Effekt.


Kornelkirschen werden gerade wiederentdeckt, da die vollreifen Wildfrüchte sehr aromatisch sind und sich zu Schnaps, Likör. und Konfitüren bestens eignen.


Sobald die süßen Früchte der Quitten reif sind und ihren betörenden Duft verströmen, lassen sich ihre Aromen in Alkohol ganz wunderbar konservieren.

BUCHTIPP

BESCHREIBUNG

Der Duft des Herbstes

Quitten – dekorativ und duftend – sind viel mehr als nur Zutat für Gelee und Kompott.

Die Quitte – wer kennt sie nicht, diese goldgelbe, pelzige Frucht mit dem herrlichen Duft. Ungeeignet für den Frischverzehr war sie lange Zeit in Vergessenheit geraten. Doch inzwischen ist dieses äußerst vitamin- ballaststoffreiche Kernobst zurück in Küche und Garten und liefert abwechslungsreiche Genüsse. Dieses einzigartige Buch bietet über 60 teilweise wenig bekannte Quitten-Rezepte und vielen ganzseitige Foodfotos, die einem das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen! 

Ob als Vor-, Haupt-, Nachspeise oder vegetarisches Gericht, zu Fisch oder Fleisch, als Gebäck, Marmelade oder Eingemachtes: Die Quitte bietet schier unerschöpfliche Möglichkeiten für wunderbare Gerichte – und ist dazu noch äußerst gesund. Außerdem gibt es eine Menge interessanter Informationen über Botanik und Heilkunde, Herkunft und Geschichte. Themen über das Einmachen und die Vorratshaltung runden dieses gelungene Buch ab.


Aus dem Inhalt:

Geschichte – die Quitte in der Heilkunde – Inhaltsstoffe – Botanik – Düfte, Aromen und Farbe – Hausapotheke – Küchenpraxis
Rezepte: Salate und Vorspeisen – Suppen – Vegetarische Hauptgerichte – Hauptgerichte mit Fleisch und Fisch – süße Hauptgerichte – Desserts und Gebäck – Eingemachtes – Grundrezepte.


DAS GOLDENE BUCH DER QUITTE
Rezepte und Warenkunde

von Lucas Rosenblatt und Freddy Christandl
Foodfotos von Evelyn und Hans-Peter König

Buch (gebundene Ausgabe): 124 Seiten, 78 Farbfotos

Sprache: deutsch

ISBN: 978-3-7750-0517-3

Maße: 19.3 x 24.6 cm


Konfitüren und Chutney aus Wildbeeren

Aus Ebereschenbeeren und Birnen lässt sich mit etwas echter Vanille, Zitronensaft und Gelierzucker ein beerenfruchtige Gelee einkochen.  Wer sich bereits fertiges Hagebuttenmark kauft, spart sich eine Menge Arbeit bei der Zubereitung eines süßen Hagebutten-Birnen-Muses. Saftige Birnen begleiten mit ihrer Fruchtsüße nicht nur Wildgerichte, sondern auch Käse wunderbar charmant.



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Wer auf der Suche nach dem Besonderen zum Kochen ist. Findet in dem liebevoll bestückten Onlineshop von Dorit Schmitt eine große Auswahl an Gewürzen, Ölen, Essigen, Pesti und vieles mehr, was die eigenen Kochkünste bereichert. Schaut Euch doch einfach in Ruhe bei CHATEAU et CHOCOLAT um.
HAGEBUTTENMARK
Reines Hagebuttenpüree. Ohne Zusätze von Zucker oder Konservierungsstoffen. Zur Herstellung von Konfitüren. Auch bestens geeignet zum Kochen einer Sauce zur Entenbrust oder zu Wild. Lässt sich auch mit Ingwer und Möhren zu einer leckeren Suppe verarbeiten. Inhalt: 290 g Glas | Mehr Informationen

QUITTENMARK
Sortenreines Püree aus 100% Quitten. Ohne Zusätze von Zucker oder Konservierungsstoffen. Sauber und natürlich im Geschmack. Passt sehr gut als kalte Sauce zur Geflügelleber-Pastete. Im Jus zu Rehfilet mit Spitzkohl. Oder gesüßt und gefroren als Sorbet genießen. Inhalt: 290 g Glas | Mehr Informationen

HOLUNDERMARK
Sortenreines Püree aus Holunderbeeren. Ohne Zusätze von Zucker oder Konservierungsstoffen. Sauber und natürlich im Geschmack. Für Saucen, an Müsli, zur Herstellung von Gelées und Pralinen oder als Sorbet. Zur Hirschkeule oder als kalte Sauce zur Gänseleberterrine. Geben Sie es zum Crêpesteig oder in Ihren Joghurt. Inhalt: 290 g Glas | Mehr Informationen

SANDDORNMARK
Sortenreines Püree aus Sanddorn. Ohne Zusätze von Zucker oder Konservierungsstoffen. Sauber und natürlich im Geschmack. Zur Anwendung in der Küche, für Saucen, Süßspeisen wie Sorbets, Dressings und außergewöhnliche Cocktailrezepte. Harmoniert mit Orange, als Salatdressing mit Joghurt zu Chicoree oder als Schaumsüppchen zwischen den Gängen. Inhalt: 290 g Glas | Mehr Informationen

OBST HALTBAR MACHEN

Obst haltbar machen und Vorräte anlegen. Obst einwecken und Konfitüren einkochen gehören zu den altbewährten Küchenpraktiken, um die Früchte haltbar zu machen. In dieser Ausgabe findet Ihr eine Vielzahl an Rezepten, nicht nur die eigene Ernte für den Winter zu konservieren.


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Zu den Rezepten

VORSICHT! Diese Beeren sind giftig!

Sonnige Herbsttage laden dazu ein, Spaziergänge in der bunten Herbstlandschaft zu unternehmen. Besonders verlockend sind nun die roten Beeren an Sträuchern und Hecken. Doch wer mit Kindern unterwegs ist sollte unbedingt darauf achten, dass keine dieser giftigen Exemplare in den Mund wandern!

Von diesen Beeren sollten sie unbedingt die Finger lassen:

Foto: Der Gefleckte Aronstab ist in allen Pflanzenteilen sehr stark giftig.

Der Gefleckte Aronstab ist in allen Pflanzenteilen sehr stark giftig. Vor allem Kleinkinder sind durch den Genuss der Beeren gefährdet.

Foto: Europäische Eibe mit ihren beerenartigen Samenmanteln.

Bis auf den bei Reife durch Karotinoide lebhaft rot gefärbten Samenmantel sind alle Pflanzenteile der Europäischen Eibe stark giftig! Ein Gegenmittel gibt es nicht!

Foto: Alle grünen Bestandteile des Holunders sind giftig. Auch die reifen Beeren des Schwarzen Holunders sind im rohen Zustand giftig!

Bei Aufnahme größerer Mengen an Früchten kann Erbrechen und Diarrhöe auftreten. Der Genuss roher Früchte sollte daher vermieden werden. Die Beeren müssen daher vor der Verarbeitung zu Gelee, Mus, Muttersaft oder Obstwein erhitzt werden. (Quelle: Wikipedia)

Foto: Die kirschenähnlichen Früchte der Schwarze Tollkirsche sind stark giftig!

Vergiftungen mit den Beeren der Schwarzen Tollkirsche nehmen in den Statistiken der Giftnotzentralen im Kontext von Pflanzenvergiftungen eine führende Position ein. Unbehandelt verläuft die Vergiftung tödlich!

Eine Vergiftung mit der Schwarzen Tollkirsche verläuft in Abhängigkeit von der Menge der Atropindosis (mg) etwa in folgenden Stadien: Zwischen 0,5 und 1 Milligramm tritt Mundtrockenheit auf. Von 1 bis 3 Milligramm ist eine Erweiterung der Pupillen zu beobachten. Zwischen 3 und 5 Milligramm kommen Symptome wie Intoxikation, Sehstörungen, Hitzegefühle und Tachykardie hinzu. Nach starker Erregung kann bei höherer Dosis, begleitet von Fieber, ein Koma erfolgen und der Tod durch Atem- und Herzstillstand eintreten.

Foto: Das Gewöhnliche Pfaffenhütchen ist stark giftig verführt aber gerne Kinder von den Früchten zu naschen.

  • Gewöhnlicher Spindelstrauch oder auch Gewöhnliches Pfaffenhütchen

Das Pfaffenhütchen wurde 2006 zur Giftpflanze des Jahres gewählt. Alle Pflanzenteile des gewöhnlichen Spindelstrauches sind giftig. Der Verzehr von Samen führt zu Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Dabei kann es zu einer starken Reizung des Magen-Darm-Traktes kommen. Die Glykoside wirken außerdem auf die Herzmuskulatur. Auch Nierenschädigungen, Kreislaufkollaps, Benommenheit und Leberschwellungen gehören zu den Symptomen, die bei dem Verzehr der Früchte auftreten. Vergiftungen treten vor allem bei Kindern auf, die sich von den attraktiv aussehenden Früchten verführen lassen. Dabei kann es zu Leber- und Nierenschäden, je nach Schweregrad auch zum Tod kommen. In der Literatur finden sich unterschiedliche Angaben darüber, welche Dosis bereits tödlich wirkt. Alle Krankheitszeichen können noch 18 Stunden nach dem Verzehr der giftigen Pflanzenteile auftreten. Zu den Erste-Hilfe-Maßnahmen gehören das Auslösen von Erbrechen sowie die Verabreichung von Aktivkohle. Weitere Maßnahmen sind Magenspülungen, die Verabreichung von Mucilaginosa, um die Reizung des Magen-Darm-Traktes zu mindern, und Gabe von Barbituraten und Benzodiazepinen, um den Krämpfen entgegenzuwirken. (Quelle: Wikipedia)


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