Beerenzeit

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Fruchtessige aus Obst und Beeren selber machen

Cassis-Essig aus Schwarzen Johannisbeeren selber machen

Zutaten für 1 Liter:
450 g vollreife schwarze Johannisbeeren
100 g Zucker
800 ml Rotweinessig
5 Pfefferkörner
5 Pimentkörner
1/2 Stange Zimt
2 Gewürznelken
1 Sternanis

Johannisbeeren waschen, in einem Sieb abtropfen lassen. Beeren von den Rispen streifen. In einer Schüssel mit 80 g Zucker mit einem Kartoffelstampfer leicht anquetschen und 1 Std. Saft ziehen lassen.

Mit 800 ml Rotweinessig und allen Gewürzen in ein großes Bügelglas geben, gut verschließen und 4 Wochen an einem dunklen, kühlen Ort ziehen lassen.

Nach der Ruhezeit durch ein mit einem sauberen Tuch ausgelegtes Sieb in eine saubere, sterile Flasche gießen und verschließen.

Der Cassis-Essig passt zu Herbstsalaten, Radicchio und Roter Beten, er verfeinert aber auch Rotkraut und Wildsaucen.

Wissenswertes über weiße, rote und schwarze Johannisbeeren

Der Name Johannisbeere deutet auf den Zeitpunkt ihrer Reife hin. Rund um den Johannistag (24. Juni) ist es meist soweit und die Beeren, die in kleinen Trauben an den Sträuchern hängen, können geerntet werden. Eine enge Verwandtschaft besteht zu den Stachelbeeren. Denn die Familie der Stachelbeergewächse umfasst die als Johannisbeeren und Stachelbeeren bezeichneten Arten. In Altbayern Südtirol und Österreich werden Johannisbeeren als Ribisl bezeichnet. Die Schweizer haben ebenfalls andere Namen für die Beeren und sagen zu ihnen: Ribiseli oder Trübeli. In Schwaben sagt man Träuble und in Norddeutschland werden sie als Ahlbeere bezeichnet.


Johannisbeeren sind beliebte Gartensträucher, das sie sehr pflegeleicht sind und an einem sonnigen Standort gepflanzt, eine reiche Ernte versprechen. Damit die Ernte jedes Jahr üppig ausfällt, sollte man die Beerensträucher im Herbst zurückschneiden. Achten sollte man dabei auf die Sorte, die im Garten steht, denn die roten Johannisbeeren tragen am besten am zwei- bis dreijährigem Holz, die schwarzen Sorten hingegen am einjährigen Holz. Johannisbeeren haben von Juni bis September Saison, wobei die weißen und roten Früchte bereits ab Mitte Juni reif sind, die schwarzen ungefähr einen Monat später.


Wer sich für ein paar Sträucher im Garten entschieden hat, sollte sie im Herbst pflanzen. So kann die Pflanze gut anwurzeln und bereits im kommenden Sommer die ersten Früchte tragen. Welche Sorte man wählt, hängt von den geschmacklichen Vorlieben ab. Am mildesten in der Säure sind die weißen Johannisbeeren, eine Züchtung, die aus den roten Johannisbeeren entstanden ist. Die roten Johannisbeeren besitzen eine straffe Säure. Mir persönlich ist diese – wie beim Rhabarber – einfach zu viel, daher esse ich die Beeren ungerne frisch vom Strauch, sondern lieber in Form von Konfitüre, Gelee oder süßem Kuchen. Die schwarzen Johannisbeeren (Cassis) sind herb, als würden sie Tannine ausbilden und nur schwach sauer. Als Saft, den man im Sommer als Schorle genießen kann, oder als Likör verarbeitet, schmecken die schwarzen Beeren jedoch köstlich.

Johannisbeergelee aufs Brot, in Plätzchen oder in Saucen

Saucen mit Johannisbeeren

Eine Cumberland-Sauce ist der perfekte Dip zu rosa gebratenem Roastbeef und gegrillten Steaks.

Stachelbeeren – süß-saurer Genuss direkt vom Strauch

Bei der Stachelbeeren-Ernte muss man vorsichtig sein, denn die Sträucher haben Dornen. Ab Juli beginnt die Erntezeit der Stachelbeeren. Lässt man die Beeren lange genug reifen, verlieren sie ihren säuerlichen Charakter und schmecken schön süß. Aber sie sind auch reich an Vitamin A und C, Kalium, Kalzium, Magnesium und Phosphor. Stachelbeeren besitzen eine Appetit anregende Wirkung und regen die Verdauung an.

Wusstet ihr, dass man Stachelbeeren auch zu Fisch reichen kann? Auf den Britischen Inseln ist das eine beliebte Variante, die säuerlichen Beeren zu genießen. Bei uns sind die Beeren eher als Kompott oder in Marmeladen und Kuchen beliebt.

Marmelade, Konfitüre und Chutney mit Stachelbeeren

Köstliche Desserts mit Stachelbeeren

Brombeeren

Süße Verführungen mit Brombeeren

Himbeeren

Die Pflanzenkunde ordnet die Himbeere der Familie der Rosengewächse zu. Der Strauch ist mit vielen feinen Stacheln ausgestattet, die seine süßen Früchte schützen sollen. Frisch gepflückt schmecken Himbeeren am besten. Die aromatisch-süßen Beeren reifen von Juni bis Oktober, weil es Sommer- und Herbsthimbeeren gibt. Wer sich ein paar Himbeersträucher in den eigenen Garten pflanzt, tut gleichzeitig etwas Gutes für die fleißeigen Bienen, denn die lieben den zuckerreichen Nektar der weißen Blüten.

Süße Highlights aus Himbeeren

Den Klassiker Vanilleeis mit heißen Himbeeren kennt jeder. Meist gab es den Eisbecher als süße Belohnung, hat man als Kind vorher brav aufgegessen. Ein süßes Himbeertopping verleiht Vanilleeis und süßen Cremespeisen ein herrlich fruchtiges Aroma. Die Beeren schmecken aber auch in Salaten, zu Ziegenfrischkäse oder in fruchtigen Saucen zu Fleischgerichten.

Himbeeren sind die heimlichen Stars in Salaten der Saison

SÜSSE SOMMERDESSERTS

Nektarinen, Heidelbeeren, Süßkirschen und Sommerpflaumen sind ab Juli die neuen Hauptdarsteller in fruchtigen Obstsalaten. Limettensaft, Kirschwasser, essbare Blüten, Honig und frische Kräuter wie Minze und Zitronenmelisse verwandeln die Sommerfrüchte in köstliche Erfrischungen für Zwischendurch. Von Eiscreme bis Tiramisu, hier findet Ihr Eurer Lieblingsdessert zum Selbermachen.
Zu den Rezepten

WILDE BEEREN SAMMELN

Hagebutten, die Früchte der Wildrose findet man häufig an Wald-und Feldrändern, sonnigen Hängen und in Gebüschen. Die Holunderbüsche gedeihen an Feld- und Waldrändern. Häufig stehen sie am Dorfrand oder alten Gärten, denn die Pflanze wurde früher als Heilpflanze geschätzt. Auf sandigem Untergrund, vor allem in der Küstenregion und an Flussufern, findet man die Sanddornsträucher. Schaut doch auch in diese Rubrik und lasst Euch inspirieren!
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OBST HALTBAR MACHEN

Obst haltbar machen und Vorräte anlegen, wie es schon unsere Urgroßeltern taten.
Einwecken, Einlegen und Konfitüren einkochen gehören zu den altbewährten Küchenpraktiken, um die Früchte haltbar zu machen. In dieser Ausgabe findet Ihr eine Vielzahl an Rezepten, nicht nur die eigene Ernte für den Winter zu konservieren.
Schaut Euch hier die Vorschläge an, wie Ihr Vorräte anlegen könnt.
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eBook-Tipp

BESCHREIBUNG
Frisches – egal ob aus dem heimischen Garten oder vom Markt – schmeckt einfach am besten. Der unverfälschte Geschmack von herrlich süßen Erdbeeren, triefenden Pfirsichen, knackigen Äpfeln, knallroten Tomaten und quietschenden Spargelstangen ist unschlagbar. Und nachhaltig zugleich, da die Produkte nicht um den halben Erdball reisen müssen, bevor sie in unseren Mündern landen. Über 130 Rezeptideen für Wohlfühlfutter in Frühling, Sommer, Herbst und Winter sorgen für gute Laune und das nicht nur vegetarisch! Dazu gibt’s jede Menge Anleitungen zum Glücklichsein im Freien: Raus aufs Erdbeerfeld und die roten Früchtchen direkt von der Hand in den Mund genießen! Oder auch mal im Winter grillen und Maroni selbst rösten? Und als Clou noch ein Kapitel für die sogenannte 5. Jahreszeit mit Selbstgemachtem, Eingekochtem und Geräuchertem, um die Aromen vorratsbereit zu machen. Damit kann man sich auch in der Stadt jederzeit so richtig in the country fühlen.
COUNTRY BASICS
Autoren: Sebastian Dickhaut, Cornelia Schinharl
E-Book (ePub): 144 Seiten
Sprache: deutsch
ISBN-10: 3833835230
ISBN-13: 978-3-8338-3523-0
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