Italienischer Sommer

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In Italien hat jede Region kulinarisch einiges zu bieten. Die Cucina povera, die alten Rezepte der Nonnas, frischen Fisch, gutes Fleisch und wunderbaren Käse. Hier könnt ihr auf Entdeckungsreise gehen.

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    EDITORIAL

    Endlich Sommer! Der Traum vom süßen Nichtstun unter der Sonne 

    Wer an Urlaub denkt, dem fallen ganz sicher Sommer, Sonne, Meer und Strand ein

    Und was kommt vielen zuerst in den Sinn, wenn man nach dem Süden fragt? Genau. Italien, die Toskana, das Mittelmeer, die Dolomiten und der Gardasee. Urlaubszeit ist Reisezeit! Begleitet mich in dieser Ausgabe auf einen kulinarischen Ausflug zu den Sehnsuchtsorten in Italien, entdeckt mit mir die typischen Rezepte und die besonderen Zutaten.


    Italien war über Jahrhunderte das Sehnsuchtsland der Deutschen

    Viele Künstler und Schriftsteller unternahmen Bildungsreisen nach Bella Italia. Auch der Dichterfürst Wolfgang Johannes Goethe hat in seinem „Mignons Lied“ die große Sehnsucht nach Italien besungen. Seit den 50er Jahren ist für die Deutschen Italien untrennbar mit der Sehnsucht zu reisen verbunden. In den Zeiten des Wirtschaftswunders packte man gerne die Koffer und den VW-Käfer voll und machte sich über die Alpen auf ins Land, wo die Zitronen blühen. Selbstverständlich sind die duftenden Zitrusfrüchte auch Thema in diesem Sommermagazin. Zu Fisch, in Schmorgerichten und selbstverständlich in Kuchen und Desserts, die Südfrüchte verleihen allen Speisen eine wunderbar erfrischende Note. 


    Dolce far niente: Sommer, Sonne und Amore  

    In der mediterranen Küche wird Wert auf frische Zutaten gelegt und mit den sonnengereiften Früchten schmeckt alles gleich noch mal so gut! Geht auf Entdeckungsreise zu den vielen Rezepte, die Lust auf Sommer, Sonne und Meer machen. Verliebt Euch in den Geschmack und die Lebensart des Südens.


    Viel Spaß beim Nachkochen und Genießen


    Eure Dorit Schmitt

    Der Geschmack Süditaliens

    WEIN AUS SILZILIEN – auf der Insel mit ihren vulkanischen Böden gedeihen exzellente Rebsorten, die es wieder zu entdecken gilt. Es wird Zeit, dass wir diese Weine wieder einmal vorstellen.

    Italiens Süden
    Die Küche birgt von Apulien bis Sizilien wahre Schätze

    Capri. Die vielfach besungene, schöne Insel im Golf von Neapel

    „Mare, mare mare, ma che voglia di arrivare lì da te, da te, ...“, so lautet der Refrain im Song von Luca Carboni, den wir wohl alle schon laut mitgesungen haben. Und die Bilder, die uns dabei im Kopf entstehen, drehen sich meistens um Sonne, Strand und Meer. Süditalien hat eine Menge davon zu bieten. Viel Sonne, viel Strände und viel Meer. Doch neben all den romantischen Klischees denkt man auch an weniger schöne Dinge wie die sizilianische Mafia oder die Camorra in Neapel. 

    Neapel ist nach Rom und Mailand die drittgrößte Stadt Italiens. Sie ist die Hauptstadt der Region Kampanien sowie der Provinz Neapel ist ein wirtschaftliches und kulturelles Zentrum Süditaliens. In den inneren Stadtteilen findet man zahlreiche historische Bauten und Kulturdenkmäler, 1995 wurde die gesamte Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Und hier befindet sich die Geburtsstätte der Pizza „Margherita“. Nur mit Tomaten, Mozzarella und Basilikum belegt, wird sie vom „Pizzaiolo“ in den holzbefeuerten Steinofen geschoben, um schon nach wenigen Minuten heiß und knusprig, fertig zum Verzehr, herausgeholt zu werden. Fisch und Meeresfrüchte gehören ebenfalls zur Alltagsküche. Gerne isst man hier Spaghetti mit Miesmuscheln, „alla cozze“, eine neapolitanische Spezialität. 

    Nach Sonnenuntergang, wenn die bunten Fischerboote wieder am Kai liegen, kommt die Zeit der Genussfreuden in den Hafenstädtchen und Fischerdörfern, die sich hier an die schmalen Küsten schmiegen. Ich lade Sie zu einem kleinen kulinarischen Streifzug durch Süditalien ein. Von Apulien bis Sizilien hat die Küche Süditaliens wahre Schätze zu bieten. Das macht Lust darauf, die vorgestellten Rezepte selbst auszuprobieren.

    Zitronen so herrlich erfrischend an heißen Sommertagen!

    Bereits der Duft von Zitronen erfrischt unsere Sinne. Ihre angenehme Säure weckt die Lebensgeister an heißen Tagen – vor allem Zitronenlimonade oder Zitroneneis werden dann zur gern genommenen Erfrischung. Aber auch deftige Speisen schmecken mit etwas Zitrone gleich viel frischer. Dabei helfen sowohl die Zesten der Schale (bitte nur von ungespritzten Zitronen) als auch der frisch gepresste Saft der Früchte.


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    Das volle Aroma der Zitrone, eingefangen in diesen Produkten


    Sizilianischer Orangensalat

    Süditalien aufgetischt. Orangen, Oliven, weiße Zwiebel, Fenchel und Kapernäpfel, dazu etwas Salz, Pfeffer und feines Olivenöl und schon erklingen die italienischen Lieder im Kopf, die schmachtend von Amore und azurblauem Meer erzählen. Die Temperaturen sind ebenfalls in den sommerlichen Bereich geklettert, sodass der fruchtig aromatische Salat besonders gut schmeckt!

    Aperitivo oder Apericena? Hauptsache entspannt in den Feierabend!

    Aperitivo

    Die Italiener sind gesellig und treffen sich gerne auf einen Espresso an der Bar eines Straßencafés oder zu einem Aperitivo, um den Feierabend einzuläuten. Typischerweise werden salzige Knabbereien und ein "bitteres" Getränk gereicht. Schließlich soll der Aperitivo nicht das Abendessen ersetzen, sondern den Magen darauf vorbereiten – also Appetit machen. Bittere Getränke wie Campari, Vermouth, Bier oder ein Aperol Spritz sind deshalb die idealen Starter. In den 80er Jahren hat sich der Aperitivo in Italien zum geselligen Get-together gemausert. Die High-Society traf sich in angesagten Hotelbars, um dort Cocktails zu trinken, zu denen nur ein paar salzige Snacks gereicht wurden. Der Negroni war der unangefochtene Star unter den Aperitivo-Getränken und er erlebt heute eine Renaissance, da man wieder auf den Geschmack von Gin und Vermouth gekommen ist.

    Negroni

    2 cl Gin

    2 cl Campari

    2 cl Vermouth

    Eiswürfel

    hauchdünne Orangenschale

    Tumblerglas


    Zunächst die Eiswürfel in den Tumbler geben, dann der Reihe nach zuerst den Gin, dann den Campari und am Schluss den Vermouth ins Glas gießen. Umrühren und mit der Orangenschale dekorieren.

    Alles beginnt mit Antipasti

    Es ist so einfach, sich etwas Gutes zu machen. Dazu braucht nur es wenige, aber hochwertige Zutaten und schon wird aus der Cucina Povera ein Gaumenschmaus. In der aktuellen Sommerausgabe “Italienischer Sommer” erzähle ich euch von Crostini und Bruschetta, deren Ursprung und Unterscheidung und stelle euch u.a. auch meine Rezepte vor.

    Bruschette & Crostini

    Der Urahn jeder Bruschette ist ein ohne Öl geröstetes ungesalzenes Weißbrot, das mit einer Knoblauchzehe eingerieben, mit Olivenöl beträufelt und mit Salz gewürzt wird. Anschließend kann es belegt werden, mit allem, was schmeckt. In der Toskana wir das ehemalige Arme-Leute-Essen Fettunata genannt, das auch in Süditalien bekannt ist.


    Die in Deutschland durch die italienischen Restaurants bekannteste Bruschette ist mit Tomaten und Basilikum belegt. Aber was sind dann die ebenfalls geläufigen Crostini? Einer meiner italienischen Freunde erklärte es mir so, dass einzig und alleine die Größe der Brotscheibe entscheide, ob es eine Bruschetta oder ein Crostino ist. Crostini sind kleinere Brotscheiben, die in maximal zwei Bissen im Mund verschwinden. Der Rest wird in jeder Region anders gemacht – je nachdem, welche Rezepte die Nonna an die Familie weitergegeben hat.


    Born in Tuscany

    Im Juni 2021 nahm ich an einer Online-Masterclass von “Born in Tuscany” teil. Zu verkosten gab es Toscano PGI extra vergin Olive oil, Pecorino Toscano PDO in zwei Reifegraden und Prosciutto Toscano PDO. Ich hab mich im Anschluss an das Tasting gleich mal an eine Spargel-Quiche gemacht, in der Pecorino im Guss und Prosciutto als Belag verwendet wurden. >>> Zum Rezept

  • Born in Tuscany

    Foto: © Dorit Schmitt | Aromenspiele

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  • MASTERCLASS 2021


    Italiens köstliche Artischocken

    In Italien reicht die Hauptsaison für Artischocken von Oktober bis Juni. Auf den Märkten finden wir sie zu dieser Zeit in verschiedenen Größen und Qualitäten. Besonders zart sind die ganz kleinen und jungen Exemplare (carciofini), die vornehmlich in den Wintermonaten angeboten werden. Sie sind roh, nur in Olivenöl und etwas Salz getunkt, eine Delikatesse, schmecken aber auch gebraten vorzüglich! Die größeren, fleischigeren Sorten (carciofi), werden hingegen gerne gefüllt und geschmort. Fest steht: alle Artischocken müssen sorgfältig geputzt werden. Und bei manchen Sorten muss man dabei auf kleine Stacheln an den Blättern achten. In Sizilien ist die Region bei Cerda bekannt für ihre hervorragenden Artischocken. Es lohnt sich während der Saison in eines der vielen schnuckeligen Restaurants zu gehen, und sich mit einem feinen rustikalen Artischockengericht verwöhnen zu lassen.

    Die großen Artischocken aus der Bretagne eignen sich übrigens nicht zum Füllen. Am besten eignen sich die kleineren italienischen Sorten. Sie sind zarter und aromatischer. auf den Märkten Roms findet sich die größte Auswahl verschiedener Sorten der schmackhaften Distelgewächse und ebenso die größte Anzahl unterschiedlicher Rezepte. Besonders viele Zubereitungsarbeiten ,wie die frittierten Artischocken – carciofi alla giudia – stammen ursprünglich von den jüdischen Bewohnern Roms.

    Verliebt in die italienische Fischküche

    FENCHEL FÜR FISCH UND MEERESFRÜCHTE

    Fenchelsamen und Fenchelknollen spielen in der mediterranen Küche sowieso sehr häufig eine Rolle in der Küche. Gearade zu Rezepten mit Fisch oder Meeresfrüchten wird Fenchel besonders gerne eingesetzt. Aber nicht nur Muscheln, sondern auch Schweinefleisch, Kaninchen oder Hähnchen werden in Italien im Fenchelsud zubereitet.  Den typischen Anisduft des Fenchels bestimmen ätherischen Öle, die außerdem auch positiv auf unser Verdauungssystem wirken. Fenchel ist quasi das ganze Jahr über erhältlich. Seine Hauptsaison ist jedoch zwischen Juni und Oktober.


    Die Fausregel, Muscheln sollen nur in Monaten mit einem „R“ gegessen werden, ist längst überholt. Heute haben sich Fangmethoden und Kühlketten so verändert, dass es ganzjährig möglich ist, Muscheln zu genießen. Nur die Schonzeit muss beachtet werden – und die ist bei Venusmuscheln von Anfang Mai bis Ende Juni. Aber ab Juli kann man sich wieder mit „Spaghetti vongole“ verwöhnen, die in Italien nur mit Olivenöl, Weißwein und Knoblauch zubereitet werden.


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    Muscheln, Fisch & Scampi wie in der Trattoria genießen

    Habt ihr schon einmal selbst Muscheln zubereitet oder habt ihr euch bisher nicht getraut? Mit ein paar hilfreichen Tipps, könnt ihr aber schon bald zum Muschelexperten in der Küche werden. Putzen, säubern und verdorbene vor dem Kochen und nach dem kochen aussortieren – dann steht dem Genuss nichts mehr im Weg. Bei Venusmuscheln bekommt man den Sand am leichtesten aus den Muscheln, wenn man dem Wasser, in dem die Muscheln vor dem Kochen gewässert werden, eine angedrückte Chilischote beifügt. denn so beginnen die Muscheln den Sand schnell auszupumpen, der sich in ihrer Schale befindet.


    Wer jetzt Lust auf Muscheln bekommen hat, hier sind Rezepte, die Muschelfreunde glücklich machen!

    Sehnsuchtsorte: Toskana


    WERBUNG | Hoteltipp

    Für eine Auszeit oder einen Kurzurlaub sucht man sich ja eher etwas Ruhiges, Schnuckliges in bezaubernder Umgebung. Dann wäre dieser Tipp in der Toscana vielleicht genau das Richtige für euch?! Die "letzte Mühle – Ultimo Mulino" ist zu einem charmanten Country Hotel umfunktioniert worden. Seele baumeln lassen, die Abgeschiedenheit des Nationalparks und vor allem die Schönheit der Toscana genießen. Herz, was willst Du mehr? Das Foto ist verlinkt und führt euch direkt zur Webseite des Hotels in Gaiole in Chianti.


    Rezepte mit Zucchiniblüten

    Die Saison der Blüten ist sehr kurz! Nur von Juni bis Anfang Juli kann diese Delikatesse geerntet und gegessen werden. Sowohl frisch gekaufte, als auch frisch geerntete Blüten sollten sofort danach zubereitet werden, da sie sehr schnell welken. Gerade in der Grillsaison sind gefüllte Blüten ein echter Geheimtipp!


    Tipp: Wie bereitet man Zucchiniblüten für das Kochen vor? Zunächst sollte man die Staubgefäße und den Stempel aus der Blüte entfernen. Danach kann man die Blüten vorsichtig mit einem Spritzbeutel oder einem Löffel füllen, ohne die Blütenblätter zu verletzen. Nach dem Füllen dreht an die Blüte an der Spitze zusammen, damit die Füllung eingeschlossen ist und bereitet sie wie gewünscht zu.

    Was zeichnet einen guten Grana Padano aus?

    Cucina Povera - traditionelle Gerichte mit Nonnas Seele

    Bereits zu der Zeit der Sumerer und in Mesopotamien gab es einen Getreidebrei auf Basis von Hirse und Roggen. Als puls oder pulmentum gehörte ein Vorläufer der Polenta zu den Hauptnahrungsmitteln der Küche des alten Roms. Anfangs aus Hirse, Dinkel oder Kichererbsenmehl zubereitet, später aus Gerste oder einer besonderen Weizenart. Erst nachdem Mais in Europa heimisch wurde, begann man Polenta aus Maisgries zuzubereiten. Im 17. Jahrhundert gehörte die sättigende Polenta zum typischen "Arme-Leute-Essen". Bis heute ist in Norditalien die Beliebtheit der Polenta nicht geringer geworden. In Venetien gibt es als regionale Spezialität „Polenta bianca“, eine weiße Polenta, die aus geschälten Maiskörnern einer helleren Sorte besteht.

    Ob cremig oder kross – eine Polenta ist eine klasse Beilage, die schnell zubereitet ist und super zu Fleisch, Salat und Gemüse schmeckt. Dank des "vorgegarten" Maisgrieses steht eine Polenta auch ruckzuck auf dem Tisch.

    Italienischer Genuss, der sprichwörtlich in den Mund springt

    Die Arbeit an dieser Ausgabe "Italienischer Sommer" hat mich inspiriert, selbst wieder einmal italienisch zu kochen. Die Wahl fiel auf Saltimbocca alla romana und als Beilage suchte ich mir eine weiße Polenta aus, die mit Zucchini, Cocktailtomaten und Spargel gratiniert wird.

    Und was soll ich sagen?! Das ist wieder einmal ein perfektes Soulfood geworden. Und ich kann mir gut vorstellen, dass man damit auch mehrere Leute an einem großen Tisch glücklich machen könnte. Die Polenta lässt sich prima vorbereiten und die kleinen Schnitzelchen sind ruckzuck und just in time fertig. Also probiert es aus!

    Pizza & Pasta – des Deutschen große Italienliebe

    Neapels weltweiter Exportschlager: Pizza Margherita – typisch neapolitanische Pizza aus San Marzano-Tomaten, Mozzarella-Käse, frischem Basilikum, Salz und Olivenöl extra vergine. Küchentipp: Mozzarella di bufala ist viel zu feucht für eine gute Pizza, deshalb besser einen Bio-Kuhmilch-Mozzarella für eine Pizza verwenden.

    Gustosi pomodori

    Die erste Pastasauce, die ihren Siegeszug in unsere Küche antrat, war das Tomatensugo. Und bis heute schmeckt die Tomatensauce aus sonnengereiften Tomaten, Knoblauch und italienischen Kräutern ganz wunderbar. Die Tomaten können außerhalb des Sommers sehr gut auch aus der Dose kommen.

    Storia d‘amore! Zur italienischen Pizza gehört Olivenöl!

    Mehl, Salz, Hefe, Zucker und – Olivenöl, mehr Zutaten braucht es nicht für den perfekten Pizzateig. Vielleicht noch etwas Geduld, um ihn beim Aufgehen nicht zu stören, aber diese wird anschließend auch belohnt!

    

    Ob man sich den Teig schließlich - wie den neapolitanischen Klassiker - nur mit Tomatensauce, Mozzarella und Basilikum belegt oder lieber mit Parmaschinken, Rucola und Parmesan, bleibt jedem selbst überlassen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt - ob vegan, vegetarisch oder mit Fisch oder Fleisch - jeder bekommt seine Lieblingspizza ...


    Was zeichnet einen guten Parmigiano Reggiano aus?

    Pasta-Rezepte zum Verlieben

    Sehnsuchtsorte: Sardinien – die Unbändige

    Foto: Nuraghe Arrubiu

    Cucina di terra und hervorragenden Wein – Sardinien hat kulinarisch viel zu bieten

    Sardinien hatte bereits vor über 4000 Jahren eine ausgeprägte Kultur. Die Nuraghen, prähistorische und frühgeschichtliche Turmbautene der Bonnanaro-Kultur (2200–1600 v. Chr.), legen noch heute Zeugnis davon ab und sind untrennbar mit der nachfolgenden Nuraghenkultur auf Sardinien (ca. 1600–400 v. Chr.) verbunden.

    Durch die abgeschiedene Lage lebten die Sarden traditionell in relativer Isolation und konnten so ihre archaischen Gebräuche und ihre Lebensart über die Jahrhunderte hinweg entwickeln und pflegen. Die Sarden leben einfach, ihre Küche ist streng an die Traditionen gebunden und gilt als ausgesprochen gesund. Das ist vermutlich einer der Gründe, weshalb auf der sonnenverwöhnten Mittelmeerinsel so überdurchschnittlich viele Hundertjährige leben.


    Dabei war nicht der Fisch, wie die Insellage vermuten ließe, die Hauptnahrungsquelle. Die Sarden lebten von Ackerbau und Viehzucht. Und so prägen Schäfer bis heute das Bild des traditionellen Sardiniens. Landwirtschaftliche Erzeugnisse bilden die Grundlagen der sardischen Küche, die schlicht ist und sich naturreiner Zutaten bedient. Im weiten Landesinneren prägen Schaf, Schwein, Wild, Brot, Milchprodukte, Honig und Wurstwaren die „Cucina di terra“. Gemüse wie Tomaten, Paprika, Zucchini, kleine Artischocken, Pilze und Auberginen werden reichlich verwendet. Die Insel ist reich an würzigen, wild wachsenden Kräutern wie Salbei, Minze, Myrte, Rosmarin, Wacholder und Lorbeer. Das alltägliche, sardische Essen besteht meist aus schlichten Eintöpfen, die kräftig mit den heimischen Kräutern gewürzt sind. An den Küsten Sardiniens wird seit Jahrhunderten bereits Salz gewonnen.

    Kichererbsen

    Venetien – Sehnsuchtsdestination im nordöstlichen Teil Italiens

    Von den Dolomiten bis zur Adria erstreckt sich die italienische Region Venetien. Ihre Hauptstadt ist Venedig , die nicht nur zum weltberühmten Karneval Millionen Touristen in ihren Bann zieht. Der Massentourismus hat auch seine Schattenseiten, dazu gehören die Monster von Kreuzfahrtschiffen, die in der Lagunenstadt anlegen und ihre Schatten auf die gotischen Fassaden der Stadt werfen. In der Zeit des Corona-Lockdowns (Anfang März bis Juni 2020) konnte Venedig durchatmen und in den Kanälen, die sich durch die Stadt ziehen, zeigten sich in klarem Wasser wieder Meeresbewohner, die man schon vergessen hatte. Nicht weit entfernt und für Touristen ebenso anziehend liegen der Gardasee und die Stadt der Liebenden, Verona . Sie ist der Schauplatz von Shakespeares Tragödie " Romeo und Julia " und die Verliebten pilgern alle zu dem berühmten Balkon. Aus Venetien stammt auch das so herrlich verführerische Dessert – das Tiramisu .

    Sehnsuchtsorte: Ligurien

    Ligurien ist eine sichelförmige Region im Nordwesten Italiens. Ihre Mittelmeerküste ist als die Italienische Riviera bekannt. Die 5 farbenfrohen Fischerdörfer der Cinque Terre sowie die mondänen Orte Portofino und Santa Margherita Ligure befinden sich an der Ostküste, der Riviera di Levante. An der Westküste, der Riviera di Ponente, liegt Sanremo, ein historisches Seebad mit einem Casino aus Zeiten der Jahrhundertwende und einer blumengeschmückten Promenade. (Quelle: Wikipedia)

    Buchtipp

    BESCHREIBUNG

    Die italienische Küche und fleischloser Genuss? Das passt ganz wunderbar zusammen! Der beste Beweis kommt direkt von Slow Food: 400 traditionelle Rezepte aus Italien – ohne Fleisch, mit viel Genuss. Region für Region, Rezept für Rezept stellt Slow Food die vegetarischen und veganen Genüsse der italienischen Küche vor. Echte Küchenschätze aus Italiens Osterien, die für Italienreisende oft erste Anlaufstelle für wunderbar authentischen Genuss sind. Die verwendeten regionaltypischen oder saisonalen Produkte zeigen: So unterschiedlich kann Italien schmecken. Slow Food feiert hier nicht nur die kulinarischen Regionen Italiens, sondern auch das weite Angebot auf den Märkten des Landes: Je nach Jahreszeit wird hier aus dem Vollen geschöpft, für eine frische, aromatische und abwechslungsreiche Küche. Und die schmeckt natürlich nicht nur in Italien: Auch bei uns ist traditionelle italienische Küche nach wie vor angesagt -das zeigt nicht zuletzt das frisch eröffnete „Eataly“ in München.

    VEGETARISCHES ITALIEN
    Buch (Hardcover): 416 Seiten
    Sprache: deutsch
    ISBN-10: 3833857269
    ISBN-13: 978-3-8338-5726-3
    Maße: 17.5 × 24.2 cm

    eBook-Tipp

    BESCHREIBUNG

    Wie bitte, schon wieder ein neuer Trend aus den USA? – Halt, stehen geblieben, diesen sollten Sie wirklich kennenlernen! One-Pot-Pasta heißt er und hält genau so viel, wie der Name verspricht: Ratzfatz-Pasta aus einem Topf, und zwar lecker wie nie! Der Trick: Die Nudeln kommen mit allen anderen Zutaten in einen Topf und schmurgeln dort ihrer Vollendung entgegen – und das gerade mal in der Garzeit der Nudeln. Der köstliche Nebeneffekt: Alle Aromen verbinden sich optimal, und die Sauce wird extrasämig. Ob Spaghetti oder Penne, ob Speck oder Garnelen, ob fruchtig-tomatig oder curry-würzig, das One-Pot-Pasta-Prinzip funktioniert immer! Und – pst! Auch das Abspülen ist hier eine äußerst schnelle Angelegenheit …

    ONE POT PASTA
    Autorin: Marianne Zunner
    E-Book (ePub): 64 Seiten
    Sprache: deutsch
    ISBN-10: 3833852682
    ISBN-13: 978-3-8338-5268-8
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