Winterkohl

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DIE KOHLFAMILIE

Das Arme-Leute-Gemüse hat längst sein staubiges Image abgelegt. Kohlgemüse ist reich an Vitaminen, arm an Kalorien und herzhaft im Geschmack. Als Kale tauchte er als Zutat in etlichen grünen Smoothie-Varianten auf oder lag frittiert auf den Tellern der Restaurants. Außerdem wurden mit der Fermentationswelle Sauerkraut und Kimchi modern.

Der Kartoffelchips-Ersatz für Figurbewusste: Kohlchips

Ob aus Grünkohl, Rosenkohl oder Rotkohl, die vorher marinierten und dann im Ofen gerösteten Chips aus Kohlblättern finden immer mehr Anhänger.

Grünkohl ist ein typisches Wintergemüse

Drei Viertel des Kohlgemüses in Deutschland stammen aus heimischem Anbau und müssen nicht importiert werden. Der Kohl ist zudem ein echtes heimisches Superfood – als Rohkostvariante reich an Vitamin A und C, und mit wertvollen Mineralstoffen ausgestattet. Das Wintergemüse macht satt, aber nicht dick, und es lässt sich schmackhaft zubereiten. Ob nun roh, frittiert oder gegart, Grünkohl mausert sich zum neuen deutschen Lieblingsgemüse. Passend zur Saison gibt es ein Grünkohl-Rezept, das die sonst übliche Mettwurst-Beilage in mundgerechte Klößchen packt.

Grünkohlchips – die Diät geeignete Knabberei!

Ihr macht auch gerade eine Diät, oder wollt einfach nur nicht ständig die fetten Sachen auf dem Sofa futtern? Dann habe ich eine wirklich gute Alternative für euch gefunden: Grünkohlchips! Sie sind unglaublich schnell im Ofen gemacht (ca. 35 Minuten bei 160 Grad) und schmecken Dank Olivenöl, Sojasauce, Chiliflocken, Sesam und Zimt wirklich lecker. Sie sind hauchdünn und erinnern dabei ein bisschen an Esspapier, auch weil sie so lustig knispern, wenn man sie in den Mund schiebt. Probiert es ruhig auch mal aus.

In meiner 30-Tage-Ketose-Diät habe ich folgende Zutaten für ein Blech Grünkohlchips benötigt:


300 g Grünkohl

1 EL Olivenöl

1 EL Sojasauce

1/2 TL Chiliflocken

1/2 TL Zimt

1 TL Sesamsamen


So gehts:

Ofen auf 160 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Backblech mit Backpapier auslegen.

Grünkohl putzen, waschen, gut trocken schleudern, die dicke Blattrippe in der Mitte herausschneiden und in eine große Schüssel geben.

Marinade mischen (Olivenöl, Sojasauce, Chiliflocken und Zimt) und über den Grünkohl gießen. Mit den Händen alles gut mischen, so dass alle Grünkohlblätter etwas von der Marinade abbekommen. Dann nebeneinander auf das Blech legen und die Sesamsamen darüber streuen. Die Blätter sollten nicht übereinander liegen.

Dann ab in den Ofen damit und nach 15-20 Minuten einmal alle Blätter wenden. Die hellgrüne Farbe geht verloren, aber die Chips sollten wirklich alle getrocknet knusprig sein, dann erst schmecken sie köstlich.


Tipp: Wer gerade keine Diät macht, kann sich die Marinade natürlich mit etwas mehr Öl, anstatt Sojasauce auch mit Salz und anderen Gewürzen mischen – experimentiert einfach mal damit.

Rezepte mit Grünkohl

Grünkohl kann auch Cross-over

Der Wirsing

Er hat den schicksten Look unter den Kohlsorten. Die kraus gewellten Blätter sind das Markenzeichen, des seit dem 18. Jahrhunderts in Deutschland angebauten Kohls. Wirsing kommt von August bis November frisch vom Feld, in Gebieten mit mildem Klima sogar bis in den Februar hinein. Sein aromatischer Geschmack entfaltet sich besonders intensiv, wenn man ihn mit Fett wie Schmalz, Speck oder Schinkenspeck zubereitet. Wirsing kann man schmoren, dünsten, pikant füllen, zu Chips im Ofen backen oder roh als Salat verzehren. In der klassischen Kohl-Küche wird er als Suppe, Eintopf, Roulade oder Auflauf geschätzt. Gibt man etwas Kümmel zu Kohlgerichten, kann das Blähungen reduzieren.


Wirsing gehört zu den Kohlarten und kann bedenkenlos auch roh verzehrt werden. Besonders lecker ist er in grünen Smoothies oder knackigen Salaten. Zudem ist das Wintergemüse sehr gesund, da reich an Vitaminen und Nährstoffen. Vor allem enthält er viel Vitamin C, das in der kalten Jahreszeit die Abwehrkräfte stärkt. Bevor der Wirsing roh gegessen wird, sollte er aber gründlich abgewaschen werden. Etwas verträglicher wird der Kohl, wenn er vor dem Verzehr kurz blanchiert wird.

Der Weißkohl und das Sauerkraut

Weißkohl gehört neben Rotkohl, Grünkohl und Wirsing zu den bekanntesten Kohlsorten. Aus ihm wird Sauerkraut gemacht. Weißkohl ist eine gute Quelle für Vitamin C. Seine Ballaststoffe regen die Verdauung an. und er enthält Vitamin K, das, wie es in der Apotheken-Umschau steht, die blutverdünnende Wirkung von Vitamin-K-Antagonisten mindern kann.

Sauerkraut ist reich an Milchsäure, den Vitaminen A, B, C, K und Mineralstoffen. Und mit den anderen bekannten Kohlgemüsen ein wichtiger heimischer Vitamin-C-Lieferant im Winter. Außerdem ist es sehr kalorienarm, so dass man die Salsiccia-Klößchen in der Suppe ohne schlechtes Gewissen mit löffeln kann.  Sauerkraut, der milchsauer vergorene Weißkohl, ist beinahe schon weltweit ein Synonym für deutsche Spezialitäten geworden. Deftig mit Kassler, Würsten oder Speck, in Suppen oder Aufläufen, kommt Sauerkraut auf den Tisch. Verfeinern kann man das Kraut mit Äpfeln, Wein, Champagner und Sahne. Und besonders raffiniert schmeckt es in Form eines Gugelhupfs mit Speck. Tipp: Mit einem frisch gezapften Bier oder einem spritzigen Wein werden die deftigen Krautgerichte zur leckeren Delikatesse.

Lasst uns auch zu Hause den Lärm und Alltagsstress vergessen und uns zünftige Spezialitäten kochen. Lasst uns einen Sauerkrautstrudel zu backen.

Strudelteig für den Sauerkrautstrudel selber machen

Zutaten für den Teig:
200 g Mehl, 1/2 TL Salz, 1 Ei, 2 EL Öl, ca. 4 EL zimmerwarmes Wasser, 2 EL flüssige Butter


So gehts:

Alle Zutaten außer der Butter zu einem glatten Teig verkneten und zu einer Kugel formen. Diese mit Öl einpinseln und in einer angewärmten Schüssel für ca. 30 Minuten ruhen lassen. Danach den Teig auf einem bemehlten Geschirrtuch rechteckig ausrollen und über die Handrücken hauchdünn ausziehen. Anschließend den teig auf einem Tuch ausbreiten und die dickeren Ränder abschneiden.

Zutaten für die Füllung:

200 g Zwiebeln, 1 rote Spitzpaprika, 100 g durchwachsener geräucherter Speck, 150 g gekochter Schinken, 350 g rohes Sauerkraut, 1 säuerlicher Boskop-Apfel, 4 Eigelb, 150 g Crème fraîche, 1/2 TL getrockneter Majoran, Salz, Pfeffer, Muskatnuss, 1 EL mittelscharfen Senf.


So gehts:

Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Zwiebeln schälen und fein hacken. Paprika waschen, halbieren, entkernen und dabei die weißen Innenhäute entfernen und in kleine Würfel schneiden. Speck (ohne Schwarte) in Würfel schneiden und in einer Pfanne auslassen.  Darin die Zwiebeln glasig dünsten, die Paprikawürfel unterrühren und die Pfanne vom Herd nehmen. Den gekochten Schinken würfeln. Das Sauerkraut gut ausdrücken und grob hacken. Apfel waschen, schälen, vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Dann in kleine Würfel schneiden. Nun den Schinken, das Sauerkraut und die Apfelwürfel mischen. die Eigelbe mit der Hälfte der Crème fraîche vermengen und unterziehen. Die Sauerkraut-Mischung mit Salz, Majoran, Pfeffer und Muskat würzen. Die restliche Crème fraîche mit dem Senf verrühren.


Strudelteig mit der Créme fraîche-Senf-Mischung bestreichen, aber die Ränder freilassen. jetzt zunächst die Sauerkraut-Mischung darauf verteilen und anschließend die Paprika-Mischung dazu geben. Zum Strudelrollen zuerst den linken und den rechten Teigrand einschlagen, dann den Strudel mit Hilfe des Tuches locker aufrollen. Mit der Naht nach unten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Mit flüssiger Butter bestreichen und auf der mittleren Schiene in ca. 35 Minuten backen. Dann aus dem Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen. Zum Servieren in ca. 3 cm dicke Scheiben schneiden.


Dazu schmeckt ein gutes, frisch gezapftes Bier. Oder probiert gerne ein naturtrübes Kellerbier dazu.

Die edle Choucroute-Variante mit Meeresfrüchten:

KOCHEN BEI UND FÜR FREUNDE(N) | Das war sooo lecker! Ich hab mich das erste Mal an dieses Rezept herangewagt und es klappte super! "Choucroute aux poissons" und dazu Les Pierres Blanches, Riesling 2017. Der Wein der Domaine Jean-Paul Schmitt ist seit dem 12.12.2019 im Verkauf. Im Zusammenspiel einfach sensationell!

Bodenständige Gerichte mit Weißkohl

Oma wusste, was gut ist

Eintöpfe sind tolle Gerichte. Zum einen kann man sie das ganze Jahr mit Gemüse der Saison zubereiten, zum anderen schmoren sie fast von selbst auf dem Herd vor sich hin und sie sind schmackhafte Resteverwerter. zubereiten kann man sie vegan, vegetarisch und mit verschiedener Fleischeinlage. ich hatte Reste einer Schweinelende und eine kleine Lammschulter im Gefrierschrank, die verbraucht werden sollten. Da kam mir der Pichelsteiner in den Sinn, den ich als Kind so gerne gegessen habe. Auf dem Tisch stand er in ca. 90 Minuten.

Der Rosenkohl

Klein, rund und polarisierend: Rosenkohl spaltet die Genussgemeinde. Dabei steckt das Wintergemüse voller guter Inhaltsstoffe, wie Vitamin C, und davon kann man in der kalten Jahreszeit doch gar nicht genug haben. Die Rosenkohlsaison geht von September bis März, wird aber ganzjährig auch als TK-Ware angeboten.

Suppen mit Rosenkohl

Kohlsuppe ist bekannt, nicht erst seit Louis und seine außerirdischen Kohlköpfe (Originaltitel: La soupe aux choux – Die Kohlsuppe). Dagegen sind Rosenkohlsuppn eine köstliche Alternative. Die Rezepte mit Pastinaken oder Graupen schmecken richtig fein!

Salate mit Rosenkohl

Rosenkohl vereint sich geschmacklich wunderbar mit den Aromen von fruchtigen Orangen und nussigen Maronen. Probiert doch mal einen Salat mit den kleinen Kohlröschen.

Beilagen mit Rosenkohl

Geliebt und gehasst – der Rosenkohl polarisiert. Dabei schmeckt er raffiniert, wird er gebraten und als als Gemüse gegessen. Klassisch zubereitet wird er einfach nach dem Dämpfen in Butter geschwenkt und nach Belieben mit etwas gebratenem Speck serviert. Und mit einem guten Schuss Sahne, kann man auf die Pilzrahmsauce zu Semmelknödeln getrost mal verzichten.

Der Rotkohl (Blaukraut)

Auch der Rotkohl, der in Süddeutschland Blaukraut und in Südwestdeutschland auch Rotkraut bezeichnet wird, kommt nun viel öfter als Rohkost in Salaten oder als Steak gebraten auf den Teller. Die einst so beliebte mit Äpfeln und weihnachtlichen Gewürzen gekochte Beilage zu Gänsebraten oder Wild hat sich neu erfunden. Blaukraut liebt die Aromen von Zartbitterschokolade, Nüsse und Chili.

Selbst bei Kimchi wird mit Rotkohl experimentiert, denn mit der gesundheits-bewussteren Ernährung kam das Fermentieren von Lebensmitteln wieder in Mode. 

Rotkohlchips – zuckerfreies und kalorienarmes Knabberzeug!

Wie bei den Grünkohlchips braucht ihr nicht viel, um euch leckere Chips aus Rotkohl im Ofen zuzubereiten.

Für ein Blech Rotkohlchips braucht es:


300 g Rotkohl

1 EL Olivenöl

Prise Meersalz oder Fleur de Sel

1/2 TL Ras-el-Hanout

1/2 TL Zimt oder Piment


So gehts:

Ofen auf 160 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Backblech mit Backpapier auslegen.

Rotkohl putzen, waschen, Halbieren und den Strunk herausschneiden. Dann in ca. 2 cm bereite Scheiben schneiden und in eine große Schüssel geben.

Marinade mischen (Olivenöl, Salz und Gewürze) und über den geschnittenen Rotkohl gießen. Mit den Händen alles gut mischen, so dass alle Kohlblätter etwas von der Marinade abbekommen. Dann nebeneinander auf das Blech legen. Die Blätter sollten nicht übereinander liegen.

Dann ab in den Ofen damit und nach 15 Minuten einmal wenden. Dann Kochlöffel in die Ofentür stecken und weitere 10 Minuten im Ofen lassen. Danach Herd aus und Die Farbe geht verloren, aber die Chips sollten wirklich alle getrocknet knusprig sein, dann erst schmecken sie köstlich.


Tipp: Wer gerade keine Diät macht, kann sich die Marinade natürlich mit etwas mehr Öl, anstatt mit Salz auch mit Sojasacue würzen und anderen Gewürzen mischen – experimentiert einfach mal damit. Wem der Rotkohl zu bitter wird, kann auch eine Prise Zucker oder etwas Ahornsirup in die Marinade geben.

Ein echter Hingucker: die lilafarbene Rotkohlsuppe

Die Rezeptanregung fand ich auf der Rezeptseite von EDEKA. Ich habe die Suppe allerdings noch nach meinen vorhandenen Zutaten abgewandelt. Meine Zutaten und meine Getränkeempfehlung dazu findet ihr HIER auf meinem Instagram-Profil.

Blaukraut-Rezepte als Beilage

RAMEN

Autoren: Alexander Dölle, Sarah Schocke

Buch (Softcover): 64 Seiten
Sprache:deutsch
ISBN-10:3833872993
ISBN-13:978-3-8338-7299-0
Maße:16.6 × 19.8 cm

BESCHREIBUNG

Das Pastaversum dehnt sich weiter aus: Ramen eröffnen Genießern eine neue Galaxie. Die japanischen Nudeln in Brühe lassen sich unendlich variieren und entfalten beim Löffeln wahre Geschmacksexplosionen: Chili, Knoblauch, Limette, Soja oder Miso sind nur einige der vielen Gewürze und Aromen, die aus der schnell selbstgemachten Brühe mit Nudeln ein universelles Zaubermittel machen. Mal wärmend, mal erfrischend kühl, mit Fleisch, Fisch, Gemüse oder vegan – der GU-KüchenRatgeber Ramen macht alle Ramen-Fans glücklich, vom Anfänger bis zum Hobbykoch, zeigt, wie die Brühen gekocht werden und welche Zutaten sich am besten kombinieren lassen. Und dann geht‘s los: Auf der Basis von Hühner-, Gemüse-, Miso- oder Soja-Brühe, mit Klassikern der Ramen-Küche von Shoyu mit Schweinefleisch, Curry-Ramen, vegetarischer Sommer-Ramen, Terriyaki-Ramen mit Huhn, bis zu Neuinterpretationen wie Italia Ramen mit Parmesan oder sogar einer bayerischen Variante mit Speck – im Ramen-Universum ist eben alles möglich!


MEHR ALS PIZZA

Autoren: Prof. Dr. Dorothea Portius, Isabel Lammert, Antonia Möse, Sophie Jurtz, Maximilian Blochberger-Claus, Friedrich Freiesleben

Buch (Softcover): 168 Seiten
Sprache: deutsch
ISBN-10: 3833887001
ISBN-13: 978-3-8338-8700-0
Maße: 21 × 21 cm

BESCHREIBUNG
Seminararbeit, Examensstress – Studierende haben ordentlich was zu knacken. Die härteste Nuss: einfach, günstig und gleichzeitig gesund zu kochen. Passend zum Alltag, in kleiner Küche mit knappem Budget. Mehr als Pizza – Studiküche, aber gesund kommt direkt aus dem Inner Circle, von acht Student*innen der Ernährungstherapie und –beratung der Hochschule für Gesundheit (SRH): Rezepte, Küchenhacks und selbst erprobte Insider-Tipps, passgenau für Prüfungstage, Partyabende und Katermorgen, für alle Lebenslagen. Was Studierende mögen, was ihnen schmeckt, was sie brauchen, um fit und leistungsfähig zu sein, wissen die Autor*innen aus eigener Praxis – und lösen mit Bravour die Quadratur des Kreises: lecker, leicht, gesund und günstig.


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